EMP-PODCAST

Hallo, Ich bin Eli. Willkommen zu einer neuen Folge von unserem Podcast.

Und ich bin Pauli. Heute sprechen wir über die Geschichte der Globalisierung.

Wenn wir morgens aufwachen, trinken wir Kaffee aus Südamerika und schauen auf unsere Handys aus Asien. Das war aber nicht immer so.

Genau, Die Globalisierung begann schon vor 2000 Jahren mit der Seidenstraße zwischen China und Europa. Dort wurden Seide, Gewürze und auch Ideen ausgetauscht.

1492 entdeckte Kolumbus Amerika und der weltweite Handel begann richtig zu wachsen.

Aber diese Zeit hatte natürlich auch ihre Schattenseiten. Ausbeutung und Sklaverei kamen mit der Expansion.

Im 19. Jahrhundert beschleunigten Dampfschiffe, Eisenbahnen, und der Telegraf, Die Globalisierung und der Handel wuchs stark an.

Dann kamen der Erste Weltkrieg und die Weltwirtschaftskrise. Viele Länder schotteten sich wieder ab. Nach 1945 begann die Welt wieder zusammenzuwachsen.

Oh, da ist Professor Gerhard Weltenbummler aus Shanghai. Gerhard, Wie siehst du diese Zeit nach 1945?

Ja, ich sitze gerade im Zug zwischen München und Berlin und ich denke an diese verrückte Zeit. Stell dir vor, Die Leute hatten gerade Zwei Weltkriege hinter sich und dachten sich Never Again.

Das kann ich mir vorstellen, aber haben die wirklich geglaubt, dass Handel Kriege verhindert?

Absolut, Deshalb haben sich die Vereinten Nationen gegründet und angefangen, richtig zusammenzuarbeiten. Handel statt Krieg, sozusagen. Wenn du mit jemandem Geschäfte machst, schießt du nicht auf ihn.

Das klingt logisch. Und dann kamen die 80er Jahre?

Genau. Transport und Kommunikation wurden immer billiger. Container revolutionierten den Handel. Plötzlich konnte man riesige Mengen günstig um die Welt schicken.

Ah, diese riesigen Schiffe mit Tausenden von Containern.

Exactly. Und dann kam 1989. Ich war damals Student und erinnere mich noch an den Fall der Berliner Mauer. Bumm. Plötzlich konnten Coca-Cola und McDonalds nach Osteuropa.

Ich stelle mir vor, wie die Leute dort zum ersten Mal einen Big Mac gegessen haben.

Hahaha, ja. Aber auch osteuropäische Unternehmen konnten investieren. Das war wie ein riesiges Puzzle, das endlich zusammengesetzt wurde. Märkte, die 40 Jahre getrennt waren, verschmolzen über Nacht.

Und dann kam das Internet und hat alles nochmal beschleunigt.

Das war der Turbo Boost. Plötzlich konnten Unternehmen ihre Produktion komplett global organisieren. Ein T-Shirt wird in Bangladesch genäht, mit Baumwolle aus den USA, Design aus Italien und verkauft in Deutschland.

Verrückt. Dass mein T-Shirt mehr gereist ist, als ich. Danke, Gerhard. Das Internet brachte den größten Schub und ermöglichte sofortige Kommunikation weltweit.

China entwickelte sich zur Werkbank der Welt und globale Lieferketten entstanden.

Aber die Finanzkrise 2008 und die Corona-Pandemie zeigten auch die Probleme der Globalisierung. Manche Länder wollen wieder unabhängiger werden.

Trotzdem läuft der digitale Austausch weiter und neue Technologien verbinden uns immer stärker.

Globalisierung? Kein gerader Weg. Vorteile, aber auch Probleme. Wie geht's weiter? Mehr Zusammenwachsen oder mehr Eigenständigkeit?

Danke fürs Zuhören, abonniert uns und bis zum nächsten Mal.